Der Bund Deutscher Karnaval (BDK)
Der Bund Deutscher Karneval e. V. mit Sitz in Köln wurde im Jahre 1954 gegründet als Dachverband der deutschen Fastnachts- und Karnevalsvereine. Er ist Mitglied in der Närrischen Europäischen Gemeinschaft (NEG). Hauptzweck des Verbandes ist die „Förderung des karnevalistischen Brauchtums“, was die Förderung bei der Organisation karnevalistischer Sitzungen, des Straßenkarnevals und der Förderung des Karnevalsnachwuchses umfasst.
Der BDK ist in 35 Regionalverbände bzw. –ausschüsse untergliedert, d.h. er ist für seine 4800 Mitgliedsvereine oder Gesellschaften Ansprechpartner und Servicestation in einem. Die ihm angehörigen Vereine legen Wert darauf, das närrische Volk zu erreichen und Freude in eine nicht immer leichte Zeit zu bringen. Dabei haben sie große Möglichkeiten auch über ihre Jugendarbeit, unendlich vielen Menschen eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung zu geben.
Die Aufgaben des BDK sind:
- Pflege des Karnevals, der Fastnacht und des Faschings auf traditions- und landsmannschaftlich gebundener Grundlage
- Beratende und helfende Funktion gegenüber Verbänden und Vereinen
- Kontaktpflege zu Ministerien, Behörden, der GEMA u.a. Institutionen
- Förderung des Schrifttums über das Brauchtum, Verbindung zu Presse, Rundfunk, Fernsehen und sonstigen Medien
- Unterhaltung eines Archivs
- Durchführung von Arbeitstagungen
- Kontaktpflege zu ausländischen fastnachtlichen Organisationen
- Bekämpfung von Auswüchsen bei der Brauchtumspflege und der Bestrebung kommerzieller Ausnutzung
- Unterhaltung einer Forschungsstelle über Herkommen der fastnachtlichen Bräuche
- Förderung und Pflege des „Deutschen Fastnachtmuserums“ in Kitzingen
- Förderung der Jugendpflege
- Förderung und Durchführung von Turnieren für Tanz-, Musik- u.ä. Darbietungen im Rahmen des Satzungszwecks
- Auszeichnungen und Ehrungen.
Das Präsidium besteht derzeit aus:
- Präsident: Volker Wagner
- Vizepräsidenten: Michael Danz, Rainer Domfeld, Dr. h.c. Peter Krawietz, Dieter Seedorfer